Pensionskassenwechsel – worauf es wirklich ankommt

Der Wechsel der Pensionskasse ist für viele Unternehmen mehr als nur ein administrativer Akt – er ist ein strategischer Schritt mit spürbaren Auswirkungen: auf die finanzielle Stabilität, die Leistungen für Mitarbeitende und den administrativen Aufwand. Doch wie trifft man die richtige Entscheidung?

1. Finanzielle Stabilität – das Fundament muss stimmen

Ein solider Deckungsgrad von über 100 % steht für eine gesunde Pensionskasse. Ebenso wichtig ist, dass die Einrichtung offen über ihre finanzielle Lage und deren Entwicklung informiert – Vertrauen entsteht durch Transparenz.

2. Kosten im Blick behalten

Nicht nur die Beiträge zur Risikoversicherung zählen. Auch die Verwaltungskosten pro versicherte Person und mögliche Zusatzgebühren sollten kritisch verglichen werden – idealerweise im Branchenkontext.

3. Wie gut wird das Altersguthaben verzinst?

Ein Blick auf die Verzinsung der letzten Jahre lohnt sich. Wer langfristig über dem gesetzlichen Mindestzinssatz liegt, zeigt, dass hier mit Weitblick und Sorgfalt investiert wird – ein Plus für die späteren Renten.

4. Rentenumwandlungssatz – was bleibt am Ende übrig?

Der Umwandlungssatz bestimmt, wie viel Rente am Ende aus dem angesparten Kapital wird. Entscheidend ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen attraktiver Leistung und nachhaltiger Finanzierung – besonders für Mitarbeitende kurz vor der Pensionierung.

5. Anlagestrategie – Sicherheit mit Perspektive

Wie das Vorsorgevermögen angelegt wird, hat direkten Einfluss auf die Rentenentwicklung. Eine ausgewogene, auf die Versicherten abgestimmte Anlagestrategie schafft Sicherheit – ohne Renditechancen aus den Augen zu verlieren.

6. Flexibilität zählt – vor allem für Führungskräfte

Individuelle Sparmöglichkeiten, freiwillige Einkäufe oder überobligatorische Pläne bieten gerade für Kaderpositionen echte Vorteile. Wer hier punktet, steigert die Attraktivität als Arbeitgeber.

7. Servicequalität und digitaler Prozess

Moderne Schnittstellen, kurze Reaktionszeiten und eine kompetente Betreuung machen den Alltag leichter – für HR und Mitarbeitende gleichermassen.

Fazit: Gut geplant ist halb gewechselt

Ein Pensionskassenwechsel will gut durchdacht sein. Mit einem klaren Zeitplan, fundierter Analyse und transparenter Kommunikation lassen sich Stolpersteine vermeiden. Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel 6 Monate – wer früh beginnt, hat mehr Spielraum.

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